Mission

1964 folgten wir dem Ruf der Brüder und gingen mit fünf Schwestern nach Comarapa im Herzen Boliviens. Damit war es uns möglich, einen Herzenswunsch unserer Mutter M. Cherubine zu erfüllen, die ursprünglich davon geträumt hätte, nach China in die Mission zu gehen.

Inzwischen leben in Bolivien keine deutschen Schwestern mehr, sondern 20 Bolivianierinnen leben im Herzen Lateinamerikas die heilende Liebe. Sie wirken in Comarapa, wo das Regionalmutterhaus ist, im Krankenhaus, der Altenherberge, dem Kindergarten, der Kindertagesstätte. In Saipina unterhalten die Schwestern die kleine Posta, die Gesundheitsstation als erste Anlaufstelle im Falle einer Krankheit. In Santa Cruz leben die Schwestern mitten in der Stadt und arbeiten im Colegio Santa Rosa de Lima, im Kindergarten und in der Kindertagesstätte sowie in der Grundschule. In Cochabamba dient der kleine Konvent dazu, bestimmte Besorgungen zu machen und als Anlaufstelle - eine eigene Einrichtung unterhalten die Schwestern hier nicht. An allen Orten aber verkünden wir Schwestern die Frohe Botschaft, indem wir in der Pastoral tätig sind, im kirchlichen Radio mitarbeiten, Menschen am Rand der Gesellschaft beistehen, sie zu Hause besuchen und ihnen in ihren alltäglichen Sorgen und Nöten beistehen. Dabei gelingt es immer wieder auch, ganz praktisch Hilfe zu leisten und Not zu lindern.

Daher sind wir in Bolivien angewiesen auf Freunde und Unterstützer, die uns helfen, unsere Einrichtungen zu finanzieren und noch mehr, diejenigen zu fördern, mit denen wir unterwegs sind und die uns anvertraut sind.

Alle zwei Monate informieren wir in der Missionszeitschrift kontinente über unser Leben und Arbeiten in Bolivien und in Deutschland.

Konkret kann man uns und die Kinder im Coleg Santa Rosa de Lima unterstützen, wenn man für 5 Euro einen Essensbon erwirbt und damit einem Schüler eine Woche lang die Teilnahme am Mittagessen in der Schule ermöglicht.